Einige Zunftkollegen und Veranstaltungsorte, die mich inspirieren und/oder gelegentlich zu Kooperationen einladen, möchte ich hier näher vorstellen. Ein Klick auf den entsprechenden Link macht die Vorstellung komplett.
Gabriela Husz
Da sich in meiner Familie etliche Kreativmenschen tummeln, ist es kein Wunder, dass meine kleine Schwester dem Ruf von Design und Bildender Kunst gefolgt ist. Neben der professionellen Gestaltung analoger und digitaler Produkte widmet sie sich der Malerei und hierbei insbesondere der Begegnung mit anderen Kulturen, den Absurditäten des mütterlichen Alltags und der Gleichberechtigung der Geschlechter. Ich bin äußerst stolz auf Gabi!
Corinna Arauner
Corinna ist Illustratorin in Gunzenhausen und hat sich analog wie digital auf Kinderbücher, Tiere und Kinderbücher mit Tieren spezialisiert. Liebevolle Details, Mut zur Farbe und ein großes Herz für die Umwelt zeichnen ihr Werk aus. Wer in diese Richtung Aufträge zu vergeben hat, ist bei der Künstlerin sehr gut aufgehoben und kann sich überdies an ihrer angenehm ruhigen und gewissenhaften Art erfreuen.
Cohen’s Club
Ute, die Dame hinter Cohen’s Club, kann man nicht mit wenigen Worten beschreiben. Ute muss man erleben. Wenn nicht persönlich, dann zumindest in ihrem autobiografisch geprägten, unter die Haut gehenden Debütroman oder einem anderen pointierten Text aus ihrer Feder. Ich verdanke ihr meinen ersten Auftritt als Moderatorin und schätze sie für ihre offenen, provokativen und wachrüttelnden Meinungsäußerungen im Kulturbetrieb von Berlin und Paris.
Pussart
Im Kollektiv Pussart haben sich Künstlerinnen aus verschiedenen Ländern der Erde zusammengeschlossen, um mit den Mitteln der Kunst für die körperliche und seelische Unverletztheit der Frau zu kämpfen. Auch andere Unterdrückte bekommen eine Stimme bei den sehenswerten Ausstellungen und originellen Aktionen des Kollektivs, das primär in Berlin ansässig ist, aber ebenso vom Internet aus operiert. Ich war eine Weile Mitglied und stehe den gewitzten Damen gelegentlich mit Auftragstexten zur Seite.
Buchhandlung am Färberturm
Im Dezember vor meiner Geburt ging diese Buchhandlung, noch unter anderer Firmierung, an den Start. Zwischenzeitlich war ich einmal Teilhaberin, heute gehört das Geschäft der bezaubernden Melena, die es in einen waschechten „shop around the corner“ verwandelt hat (e-m@il für Dich anschauen und ihr wisst, was ich meine). Wenn ihr Bücher (und diversen hübschen Schnickschnack rund ums Buch) braucht, dann fahrt bitte nicht an den Amazonas, sondern unterstützt diesen großartigen kleinen Laden – das ist auch hervorragend über das WWW möglich!
Café Lebenskunst
Einer der gemütlichsten Orte in Gun City. Das inklusive, familien-, senioren- und tierfreundliche Café liegt auf halbem Weg zwischen Natur pur (Altmühlpromenade) und Shoppingmeile (Marktplatz) und bietet unter dem Wilden Wein im Innenhof selbst bei Hundstagehitze ein lauschiges Plätzchen. Chefin Birgit und ihr Team sind sehr freundlich und aufmerksam, das gastronomische Angebot schmeckt köstlich und meine Tochter war hier schon als Baby willkommen. Kinderecke, Wickeltisch, barrierefreies WC, Regale voller Bücher und Gesellschaftsspiele, handgemachte Geschenkideen aus den Weißenburger Werkstätten, wechselnde Kunstausstellungen an den Wänden und ein buntes Veranstaltungsprogramm tun ihr Übriges, damit sich alle wohlfühlen. Und dass sich im historischen Gemäuer früher eine Druckerei befand, ist für meine Wenigkeit natürlich das Sahnehäubchen und i-Tüpfelchen in Personalunion!
korridor.art
Die seit 2020 in Gunzenhausen ansässige Galerie korridor.art versteht sich auf Kunst und Kultur in entspannter Atmosphäre. Anstelle von klassischen (und, wenn wir ehrlich sind, manchmal selten drögen) Vernissagen organisiert man hier „Art Nights“ – ein mit vielen kleinen Highlights gespicktes Veranstaltungsformat, das auch dem eher spontanen Publikum oder Kindern die Annäherung an die jeweilige Ausstellung erleichtert. Lebendige Dialoge zwischen Gästen, Künstlern und Gastgebern sowie zwischen unterschiedlichen Kunstgattungen gehören unbedingt dazu. Die Zusammenarbeit mit den beiden Galeristen Julie und George ist mehr als unkompliziert und ich freue mich, dass sich im Online-Shop das eine oder andere Werk von mir findet.
Stadt- und Schulbücherei
Das imposante gelbe Gebäude ist mein allerliebstes in ganz Gunzenhausen. Einst war darin das Krankenhaus untergebracht, unzählige Bürger*innen der Altmühlstadt erblickten dort das Licht der Welt. Später zog die Bibliothek ein, in der ich unzählige Stunden meiner Kindheit verbrachte und mich durch so ziemlich das gesamte Sortiment schmökerte. Ein Glücksfall, dass meine Mama, meine Grundschullehrerin und die damalige Büchereileiterin früh meine Leidenschaft fürs geschriebene Wort erkannten und mich ermunterten, mir hier ein zweites, geistiges Zuhause zu erschließen. Im nicht öffentlich zugänglichen Keller durfte ich zugucken, wie Bücher katalogisiert und repariert werden, im Lesesaal erledigte ich oft meine Hausaufgaben, das Obergeschoss wurde irgendwann Zeuge meiner Abiturprüfungen und bis heute trete ich mit einer Gefühlsmischung aus feierlicher Nostalgie und Zuneigung durch die wuchtige Eingangstür.
Veranda Guitars
Seit Robert seine erste E-Gitarre aus übrig gebliebenen Verandabrettern zimmerte, sind über 100 Saiteninstrumente zu den ungewöhnlichsten Themenkomplexen und aus den skurrilsten Materialien entstanden. Von alten Whisky- und Sprengstoffkisten über Asterix-Figuren bis hin zum Lenkrad – es wird so ziemlich alles verbaut, was des Hobbymusikers Interesse und Ehrgeiz weckt. In einem eindrucksvollen Showroom unter dem Gunzenhausener Erdreich kann man die Unikate bestaunen und sogar ausprobieren, für einen käuflichen Erwerb hingegen benötigt man ganz viel Glück…